Mithras

Mithraskultrelief aus dem 2./3. Jahrhundert, gefunden im Rheinland, heute als Leihgabe im Römisch-Germanischen Museum Köln
Relief mit Stiertötungsszene aus Heidelberg-Neuenheim, 2. Jahrhundert
Kultrelief des Mithras, Rom 2. Jahrhundert
Sol invictus Mithras im Mithrasrelief von Heidelberg-Neuenheim, 2. Jahrhundert, Badisches Landesmuseum
Mithras-Heiligtum in Santa Maria Capua Vetere
Dexiosis-Relief mit König Antiochos I. von Kommagene (69–31 v. Chr.) und Mithra. Fundort: Berg Nemrut. Der Kult in Kommagene wird bereits als unter westlichem Einfluss stehenden höfischen Form der Mithras-Verehrung angesehen.[1]

Mithras ist eine römische Gottheit und als Göttergestalt eine mythologische Personifizierung der Sonne, die im Mithraismus verehrt wurde. Der Name Mithras geht auf die indoiranische Gottheit Mitra bzw. Mithra des Rigveda und Avesta zurück, die eine der mächtigsten Gottheiten war und die Einhaltung der Verträge und Eide überwachte. Der römische Mithras unterscheidet sich vom Mitra/Mithra der Indoiranischen Völker, so dass die beiden trotz der gemeinsamen Ursprünge nur in einer indirekten Beziehung zueinander stehen.

  1. Kurt Rudolph: Mitra, Mithra, Mithras (= Orientalische Literaturzeitung. Band 74). Berlin 1974, S. 316.

© MMXXIII Rich X Search. We shall prevail. All rights reserved. Rich X Search